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Samstag, 11. August 2012

PSG-Bundeslager war ein voller Erfolg!

Organisierter Abbau...
Und ab in den LKW...
„Camp it. Move it. Guide it.“ ist nun vorbei: Acht Tage haben rund 600 Pfadfinderinnen gemeinsam gezeltet, etwas beWEGt und PSG erlebt. Zelte abbauen, Sachen einpacken, schnell noch Adresse austauschen oder Unterschriften auf den Lagershirts sammeln: So sieht der Samstag aus. Nun ist das Bundeslager endgültig vorbei und alle Teilnehmenden machen sich auf den Heimweg. Nur die Helferinnen sind unermüdlich. Sie sind weiter beschäftigt und bauen Aufenthaltszelte und andere Konstruktionen ab und sortieren das Material. Es war ein tolles Bundeslager! Wir danken euch für die Teilnahme und für die wunderbare Hilfe ohne die ein solches Bundeslager nicht möglich gewesen wäre.

Freitag, 10. August 2012

PSG-Bundeslager und beWEGt offiziell beendet

Feuer und Flamme für die PSG.

Mit einem spektakulären Programm wurde heute das PSG-Bundeslager Camp it. Move it. Guide it.“ offiziell beendet: Lagerhighlights nochmal erleben, den Lagersong singen und die Lagerasche als Erinnerung verteilen waren nur der Anfang. Auch die Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen in Rheinland-Pfalz, Irene Alt, war dabei. Sie bedankte sich bei allen Pfadfinderinnen und betonte die Wichtigkeit der Arbeit der PSG und würdigte vor allem das Erlernen von demokratischen Strukturen. 

Der Wieland.
Herzlichen Glückwunsch!



Heute wurde offiziell auch das Schwerpunktthema "PSG – beWEGt" beendet.  Zwei Jahre lang hat die PSG sich  intensiv mit den Bereichen Bewegung, gesunde Ernährung und Geist&Seele auseinandergesetzt. Musikalisch begleitete die Abschlussfeier die Band „Der Wieland“. Mit deutschem Indie-Rock wurde zum Schluss noch einmal richtig gefeiert. Am Ende des Lagers waren alle Feuer und Flamme für die PSG: Denn es hieß HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum 65. Geburtstag!


Einmal Pfadfinderin immer Pfadfinderin

      Foto: Sandra Dybowski
Zum krönenden Abschluss des Bundeslagers reisten auch Ehemalige an. Circa 50 Leute wollten auch noch einmal die PSG und Zeltlager erleben und sich mit aktiven Frauen austauschen. In einer kleinen Diskussionsrunde an der aktive und nicht-aktive Pfadfinderinnen teilnahmen, wurde die PSG von früher und heute verglichen. Dabei wurde recht schnell klar, dass vieles weiterhin sehr ähnlich ist: Internationale Lager, Kindermitbestimmung, Singen, Lagerfeuern und Natur gehören noch immer dazu. Als die Diskussion über ein einfaches Leben aufkam, erzählte Lea Thiekötter aus der Diözese Aachen, dass sie auf dem Lager kein Handy mithabe. Die Reaktion war eindeutig: SUPER!

Stiftung Pfadfinderinnen beteiligt sich am Bundeslager!


Foto: Sandra Dybowski
Foto: Sandra Dybowski
Auch die Stiftung Pfadfinderinnen hat sich aktiv am PSG-Bundeslager beteiligt. Zum einen finanzierte sie die beiden Workshops "Solarkocher" und "Funken". Zum anderen sammelte sie aber auch Geld, um das Stiftungskapital zu erhöhen. Im Vorlauf des Lagers wurden bereits Straßen auf dem Zeltplatz für die Dauer des Lagers verkauft. Die Geldgeberinnen durften diese im Gegenzug benennen. So wurden einige Straßen nach Ehemaligen benannt. Darüber hinaus kann man in der Boutique kleine Kleeblätter aus Holz kaufen, die an das Halstuch gehängt werden können. "Uns geht es darum, Geld für die Stiftung zu sammeln und gleichzeitig aber auch Identifikation zu schaffen", erläutert Sandra Dybowski, Vorsitzende der Stiftung Pfadfinderinnen, die Idee. Pro Jahr soll sich das Stiftungskapital um etwa 10 Prozent erhöhen. Die sind fast geschafft — nur noch circa 1500 Euro fehlen noch. "Wir freuen uns über jede Zustiftung!" betont Sandra.

Profitiert auch ihr von der Stiftung!
Bereits jetzt untertsützt die Stiftung Pfadfinderinnen Projekte der PSG. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Wichtel-, Pfadi- und Caravellesgruppen können eine kurze Mail an Stiftung@pfadfinderinnen.de schreiben, in der sie ihr Projekt erläutern. Vielleicht wird dies dann mit 50 Euro mitfinanziert. Wenn es um größere Projekte geht, die von Rangern, Leiterinnen, Stämmen oder Diözeseen gemacht werden, dann müssen diese einen Förderantrag stellen. Nutzt eure Chance!


Donnerstag, 9. August 2012

PSG-Bundeslager im Fernsehen!


Morgen (10.08) könnt ihr einen Bericht über das PSG-Bundeslager im SWR Rheinland-Pfalz anschauen. Der Beitrag wird in der Sendung „Landzeit“ gezeigt und beginnt um ca. 18.50h.

Hoch über dem Zeltplatz — Der Lagerturm der Aachener


Von Theresa Mohr und Lucas Gutzeit

Kaum zu übersehen – der Lagerturm des Unterlagers Cassiopeia. Er besteht nur aus Sisal, Balken und Schwarten. Wir haben den Bauleiter Johannes Rüber (Jo) interviewt.

Theresa/Lucas: Jo, wie seid ihr auf die Idee gekommen den Turm zu bauen?

Jo: Wir wollen geil sein!

Foto: Jenny Steinkirchner
Theresa/Lucas: Wer hat mitgebaut?

Jo: Fabian, Lukas, Michael, FloGo, Heiko.

Theresa/Lucas: Wie lange habt ihr gebraucht?

Jo: Weiß nicht genau. Ich denke fünf Stunde reine Bauzeit.

Theresa/Lucas: Wieviel Material habt ihr verbaut?

Jo: 25 bis 30 Balken und mindestens zwei Rollen Sisal.

Theresa/Lucas: Und wie hoch ist er geworden?

Jo: Wir sind 1 cm unter der Jurtenburg. Wer es nicht glaubt, soll nachmessen. (Lacht.)

Theresa/Lucas: Hat es eine Bedeutung, dass er neben dem Marterpfahl steht?

Jo: Wir wollten höher als der Pfahl sein. Und damit man es dann sehen kann.


Ihr seht, dass es viele tolle Ideen Bauten auf einem Lager gibt. Was habt ihr schon alles gebaut? Oder was habt ihr auf eurem nächsten Lager vor?

Dieser Artikel ist im Rahmen des Workshops „StarreporterIn auf dem Bundeslager“ produziert worden.

Erfinderisch auf dem Lager


Von Tim Bücke


PfadfinderInnen sind allzeit bereit. Auch auf dem Bundeslager sind sie jeder Zeit für neue und kreative Lagerbauten bereit. Erfinderische Pfadfinderinnen aus der Diözese Augsburg bauten eine Popcornmaschine. Diesmal allerdings nur bei der Schaukel. Man braucht nur einen Stab, zwei Sieb, Draht und Nägel. Nachdem die Siebe übereinander gelegt und mit Nägeln am Stab befestigt wurden, kann man diese einfach mit Mais übers Lagerfeuer halten und ein bisschen warten. Erfinderisch waren auch Pfadfinderinnen aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Kinder wünschten sich eine Schaukel. Entworfen wurde die Schaukel von Christine und Cathrin, die diese aus Holz und Sisal baute. Das dauerte ein bis zwei Stunden. Die Rottenburg-Stuttgarter haben vorher schon einmal einen Lagerturm, eine Sauna und ein Pizzaofen gebaut.

Dieser Artikel ist im Rahmen des Workshops "StarreporterIn auf dem Bundeslager" produziert worden.

Das Lagerfeuerhopping war ein voller Erfolg!



Von Tamara Hoffmann und Lea Schuhmacher

Popcorn - ein Special beim Lagerfeuerhopping
Buntes Feuer erleben, Bierkrüge stämmen und Popcorn oder Stockbrot über dem Feuer machen – das alles geht auch auf dem PSG-Bundeslager. Das Lagerfeuerhopping war für die meisten Pfadfinderinnen und Pfadfinder ein tolles und neues Erlebnis. „Mir gefällt besonders, dass man andere Sitten und Personen kennenlernt“, erzählte uns ein 14-jähriges Mädchen aus München.


Dieser Artikel ist im Rahmen des Workshops „StarreporterIn auf dem Bundeslager“ produziert worden.

Judo nicht nur für Anfänger

Foto: Jenny Steinkirchner
Von Christopher Brors

Zwei Mädchen stehen sich gegenüber. Ein Handgriff und schon liegt eine der beiden auf dem Boden. Auf dem Bundeslager gab es am Montag einen Workshop, in dem Judo gelernt wurde. Teilnehmen konnten AnfängerInnen und bereits fortgeschrittene SportlerInnen. Judo ist eine Form der Selbstverteidigung, die aus Japan kommt. Auch wenn diese oft unterschätzt wird, ist es mehr als das. Denn Judo erfordert höchste Konzentration und die Gabe den nächsten Schritt des Gegners vorauszusehen. Nach einer kleinen Trinkpause geht es schon wieder auf die Matte. Mal gucken, ob der Kampf das nächste Mal anders ausgeht.

Dieser Artikel ist im Rahmen des Workshops „StarreporterIn auf dem Bundeslager“ produziert worden.

Über einen kleinen Supermarkt auf dem Bundeslager


Von Annika Salger

Was würde passieren, wenn wir keine Lebensmittelausgabe hätten? Hunger, schlechte Laune und unmotivierte wären vermutlich an der Tagesordnung. Ich habe das Team der Lebensmittelausgabe besucht. Ein Mitglied ist Eva Kaesgen. Mit ihr habe ich über diesen wichtigen Teil des Lagers geredet und geklärt, warum es zum Frühstück keine Cornflakes gibt. 

Annika: Wieviel Kilo Lebensmittel werden hier denn pro Tag pro Person etwa verteilt?

Eva: Also pro Tag sind das etwa 1,3 Kilo pro Person.

Annika: Unser Thema ist „PSG beWEGt“. und in den vergangenen 2 Jahren haben wir uns damit beschäftigt. Zum Beispiel haben wir ein Kochbuch entwickelt. Auch die Sarah-Wiener-Stiftung (Schirmherrin des Bundeslagers) hat das Motto „Nicht unbedingt perfekt, aber auf jeden Fall mit Respekt.“ Wie versucht ihr dies auch in der Ernährung auf dem Bundeslager widerzuspiegeln?

Eva: Das ist uns sehr wichtig. Wir benutzen zum Beispiel viel Gemüse. Außerdem bemühen wir uns viel aus regionalem Anbau zu verwenden. Deswegen gibt es zum Frühstück auch keine Cornflakes – Das passt einfach nicht. Fleisch und Wurst holen wir extra beim Metzger und das Gemüse beim Bauern.

Annika: Bekommt denn jedes Lager das Gleiche?

Eva: Eigentlich schon. An vier Tagen kann jedes Unterlager zwischen zwei Gerichten auswählen. Außerdem gibt es natürlich extra Gerichte für Vegetarierinnen und Allergikerinnen. Mit denen haben wir vorher noch einmal persönlich gesprochen. Viele sind aber auch so flexibel und bringen Sachen selber mit.

Annika: Seid ihr nur für die Lebensmittelausgabe eingeteilt?

Eva: Wir haben insgesamt drei Leute, die nur für die Ausgabe eingeteilt sind. Es gibt aber auch viele Helfer, die uns unterstützen, wenn sie Zeit haben.

Annika: Woher kommen die Lebensmittel und was passiert mit denen, die nicht gegessen werden?

Eva: Der Rest wird gekühlt und möglichst aufgegessen. Außerdem sind wir gerade dabei einen Teil wieder abzubestellen, da nicht alle Sachen gekocht werden, sondern nur so viel wie gebraucht wird.

 
Dieser Artikel ist im Rahmen des Workshops „StarreporterIn auf dem Bundeslager“ produziert worden.

Kräuterkunde am Wichtelzirkus


Von Isabella Kaczmarek

Natürlich wird der Pastateig selbst hergestellt.
Von Sauerampfer, Thymian über Löwenzahn bis hin zu Brennnesseln: Alle sind Kräuter und alle sind essbar. Beim Kräuterkunde-Workshop am Wichtelzirkus erklärte Steffi Oldach den Teilnehmenden feine Unterschiede an denen man essbare Kräuter erkennen und unterscheiden kann. Viele der Teilnehmerinnen wussten nicht, was man alles aus Löwenzahn machen kann. Salat, Honig oder Suppe sind nur einige Ideen für die Verarbeitung von Kräutern. Natürlich kann man diese auch zur Deko nutzen. Auch zeigte sie den Teilnehmenden verschiedene Kräuter, die man essen kann, sollte man in der freien Natur Hunger bekommen. Im Anschluss daran machten sie Nudeln selbst, kochten diese und stellten eine Kräutersoße her. „Das macht voll Spaß“, freute sich eine Pfadfinderin beim Kneten des Teigs. Steffi fügte hinzu, dass sie in ihrem Workshop am Donnerstag Badesalz herstellen möchte.

 
Dieser Artikel ist im Rahmen des Workshops „StarreporterIn auf dem Bundeslager“ produziert worden.

Mittwoch, 8. August 2012

Sicherheit geht vor!

Von Verena Mohr

Rund um die Uhr stehen Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf dem Bundeslager bereit, um Verletzte zu versorgen. 24 Stunden am Tag sind sie anwesend. Im Notfall wäre ein  Hubschrauber innerhalb von vier Minuten da. "Ich als Sanitäter bin dafür da, Personen bei Verletzungen und Krankheiten zu versorgen", sagte einer der Sanitäter des DRK. Auch bei größeren Verletzungen können sie behilflich sein. Doch zum Glück gab es auf diesem Bundeslager noch keine schweren Verletzungen. Es stehen zwei Zelte mit vielen Verbänden. sälben und anderen Verletzten bereit, um Verletzte auch mit kleinen Wunden zu behandeln.

Dieser Artikel ist im Rahmen des Workshops "Starreporterin auf dem Bundeslager" produziert worden.

Wieso, weshalb, warum? – Über die Highlights am Infopoint


Auf dem Bundeslager gab es viele Fragen. Erste Anlaufstelle: der Infopoint. Hier die häufigsten und lustigsten Fragen oder Erlebnisse von Helferinnen:
  • Ist einer der Infopoint?
  • Wo ist die Fundkiste? Was hast du denn verloren? Nichts, aber ich wollte schauen, ob ich was gebrauchen kann!
  • Wo ist der Müll?
  • Kann ich bei euch Getränke kaufen?
  • Wo ist der Kiosk, wo ich Süßigkeiten kaufen kann?
  • Wo ist die Boutique? Sind die neuen Blusen da?
  • Gibt es bald Essen?
  • Ich habe mein grünes Band verloren. Kann ich ein neues haben? 
  • Ich bin für einen Workshop eingeteilt…
    • Ich weiß aber nicht in welchem.
    • Wo ist der Treffpunkt?
    • Kann ich tauschen?

Häh? Was hast du gesagt? — Dialekte auf dem Bundeslager

Von Melina Papadimitrion und Lena Schmidberger

Ob bayrisch, hessisch oder Öcher Platt: Bei uns auf dem Bundeslager gibt es viele verschiedene Dialekte. Trotz der Unterschiede gibt es fast keine Missverständnisse. "Wenn net, steht man sich halt Hände fuchtelnd gegenüber", so Lea Schuhmacher aus Hessen. Wir haben euch ein paar typische Wörter mit Übersetzung aufgeschrieben.
  • Wem ist...? = Wem gehört das?
  • net = nicht
  • tratschen = heftig reden
  • Weck = Brötchen
  • Och herm! = Ausdruck von Mitleid
  • ...,wa? = ..., nicht?/..., oder?
  • Klenkes = kleiner Finger
  • Sanka = Krankenwagen
  • Wem 'kört...? = Wem gehört...?
  • dahoam = zu Hause
Dieser Artikel ist im Rahmen des Workshops "StarreporterIn auf dem Bundeslager" produziert worden.

Schlafplatz gegen Arbeit—Haijkgeschichten Teil 2


Erst arbeiten, dann schlafen: Pfadfinderinnen aus den Diözesen Regensburg und Augsburg mussten auf ihrem Haijk nicht nur Aufgaben lösen, sondern sich auch ihren Schlafplatz erarbeiten. Schreiben war die Lösung, denn gemeinsam verfassten die Mädchen einen Artikel über die PSG, das Bundeslager in Rhens und den Overnighthaijk für das Altenheim „Mühlheim“ in Boppard.

Heute sind auch die Caravelles und Ranger von ihrem Hajik zurückgekommen. Viele haben interessante Geschichten zu erzählen

Ferien auf dem Haijk — Haijkgeschichten Teil 1


Ein komfortabler Schlafplatz, leckeres Essen und tolle Tauschgeschenke: Fünf Pfadfinderinnen aus der Diözese Aachen erlebten einen luxuriösen Haijk. Bei ihrer Suche nach einem Schlafplatz gingen Michelle Schicka, Pia Saake, Lilo Schmidt, Melina Hübner und Merle Simon zur Touristeninformation. Doch der Vorschlag in einer nahe gelegenen Pfarrgemeinde zu übernachten, gefiel der Gruppe nicht. Andere Gruppen waren dort bereits untergekommen. Nach einer weiteren Suche fanden sie ein Ferienappartement in dem sie übernachten konnten. Auch ihr Abendessen erhielten sie ohne Gegenleistung: eine Pizza, ein Getränk sowie ein Eis. „Der Haijk war richtig cool. Aber die Strecke war voll kurz. Wir hätten das auch an einem Tag geschafft. Wir haben ja schon eine Vortour zum Zeltpltaz gemacht.“ Auch die Tauschaufgabe meisterten die Mädchen erfolgreich: Von einem Teebeutel, über einen Babybeißring bis hin zu einer Perwollprobe war alles dabei.

Heute sind auch die Caravelles und Ranger von ihrem Hajik zurückgekommen. Viele haben interessante Geschichten zu erzählen. Hier erfahrt ihr mehr.

Dienstag, 7. August 2012

Der frühe Vogel fängt den Wurm — Über den Haijk

Morgens früh an der Lebensmittelausgabe.

Bereits morgens um sieben Uhr standen die ersten Helferinnen in der Lebensmittelausgabe. Sie bereiteten die Essenspakete an die Haijk-Teilnehmendenden vor. Nur eine halbe Stunde später kamen bereits die ersten Pfadis, um sich ihr Essen abzuholen und ihre Haijkhefte in Empfang zu nehmen. Die Caravelles und Ranger folgten eine weitere halbe Stunde später. Sie wurden mit dem Bus 20 Kilometer weit weggebracht. Nachdem alle aufgebrochen waren, kehrte Ruhe auf dem Zeltplatz ein. Während die Pfadis zwischen 16 und 18 Uhr zurückkamen und ihren Haijk auswerteten, bleiben die Älteren über Nacht weg und kehren erst morgen früh wieder zum Lager zurück.

Spannende Geschichten über die kleinen und großen Abenteuer während des Haijks folgen morgen…Ihr könnt gespannt sein!

Über die Frauen in der Lagerküche

Von Annika Salger

Was macht eigentlich der Küchendienst? Karin Kessler, Gudrun Brune und Margret Salger: Namen, die vielleicht nicht jeder in dem Ehemaligenlager Denebola kennt. Und trotzdem sind alle froh, dass sie da sin. Was machen die Drei den ganzen Tag? Sie arbeiten in der Zeit in der wir anderen duschen oder im Zelt chillen. Sie sind eine der Ersten, die morgens aufstehen, um Kaffee oder Tee zu kochen, Um das Abendessen vorzubereiten fangen sie 90 Minuten vorher an. Der Grund? Es muss für etwa 50 Leute gekocht werden. Beim Nudelkochen nimmt das Wasserkochen bereits die Hälfte der Zeit in Anspruch, da etwa 3,5 Kilo Nudeln in einem 20 Liter-Topf gekocht werden. "Wenn dann die pralle Sonne einem auf das Zelt brennt, ist das natürlich nicht sehr angenehm", erzählen die drei Köchinnen. Aber dafür freuen sich alle mächtig auf das leckere Essen. Guten Appetit!

Dieser Artikel ist im Rahmen des Workshops "StarreporterIn auf dem Bundeslager" produziert worden.

Blitz, Donner und jede Menge Regen

Von Hannah Lauerer

Wiederaufbau des Wichtelzentrums

In der Nacht zu Montag wütete ein Unwetter über dem Bundeslager. Es donnerte, blitzte und regnete enorm, doch die Pfadfinderinnen meisterten die Lage gut. Die meisten Teilnehmenden nahmen die Situation relativ locker auf, denn Verletzte gab es keine. Doch einige Zelte wurden nass oder brachen sogar ein. Dazu gehörten unter anderem das Wichtel- und Caravelleszentrum. Stärker traf es auch das Unterlager Wega. Dort wurde laut Aussage einer Leiterin jedes Zelt innen nass. Drei der Zelte mussten geräumt und die Mädchen in das Aufenthaltszelt gebracht werden. Dennoch blieben die Zelte fest am Boden verankert. Auch das Unterlager Mira war betroffen. Hier wurden das Material-, das Leiterinnen- und das Wichtelzelt geräumt. Ein wenig ruhiger ging es im Unterlager Capella zu. Hier waren lediglich drei Zelte undicht und bis auf die Jurte der Leiterinnen blieben alle Zelte verschont. Im Unterlager Andromeda musste Gepäck wieder getrocknet werden. Am meisten Glück bei dem Unwetter hatten die Unterlager Cassiopeia und Spica bzw. Denebola. In beiden wurde die Lage als völlig entspannt bezeichnet und bis auf ein paar Zeltwände, die nachgespannt werden mussten, war die Lage ruhig. Während des Regens schlief ein Großteil der Pfadfinderinnen weiter. Auch der Pavillon des Deustchen Roten Kreuzes hatte während des Unwetters zu leiden. Er flog laut den Sanitätern einfach weg.

Dieser Artikel ist im Rahmen des Workshops "StarreporterIn auf dem Bundeslager" produziert worden.

AGR zu Gast auf dem Bundeslager

 Von Sabrina Rapphold

Foto: Jenny Steinkirchner
Die Teilnehmerinnen des Bundeslagers kommen nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch von weit her: Fünf Pfadfinderinnen aus der Association des Guides du Rwanda (AGR), dem Partnerverband der PSG in Rwanda, sind zu Gast. Rwanda ist ein kleines Land in Afrika. Es ist das Land der tausend Hügel: Man nennt es so, weil es in Rwanda kaum flaches Land gibt. Vestine gefällt die Stimmung auf dem Lager sehr.. Und Pascaline ergänzt: "Die Partnerschaft mit der PSG dauert schon über 25 Jahre. Euer Verband ist so etwas wie eine Schwester für uns Pfadfinderinnen in Rwanda." Die beiden erzählen, dass es den Pfadfinderinnen in Rwanda wichtig ist, dass den Jüngsten praktisches Wissen vermittelt wird: Sie lernen etwas über Hygiene oder gesund zu kochen. Sie setzen sich auch für die Gemeinschaft ein und helfen. Sie bauen Häuser oder besuchen Patienten in Krankenhäusern. Auf dem Bundeslager bieten sie auch Workshops an. In einem kochen sie Isombe. Dazu kommen Fleisch, Zwiebeln, Lauvhzwiebeln, Paprika, Erdnusscreme und Tomaten. In ihrem anderen Workshop wird getanzt.

Dieser Artikel ist im Rahmen des Workshops "StarreporterIn auf dem Bundeslager" produziert worden.

Montag, 6. August 2012

Sarah-Wiener-Stiftung auf dem Bundeslager


Unsere neuen Genussbotschafterinnen...
Ein Fruchtjoghurt hat mehr Zucker als ein Glas Cola. Im Workshop der Sarah-Wiener-Stiftung auf dem PSG-Bundeslager lernen die Teilnehmerinnen alles über versteckten Zucker und stellen verschiedene gesunde Gerichte aus frischen Zutaten her. Damit werden sie zu Genussbotschafterinnen ausgebildet, die ihr Wissen an andere weitergeben können. „Mir gefällt das Praktische an diesem Workshop. Denn hier greift alles ineinander über“, sagt Beate Plenkes-Schneider. Miriam Hening fügt hinzu, dass sie der Workshop motiviert hat das gewonnene Wissen an Kinder und Jugendliche weiterzugeben. Die Arbeit der Sarah-Wiener-Stiftung liegt im Trend: Die Diagnosen Übergewicht, Fehl-oder Mangelernährung steigen enorm. Jedes sechste Kind ist davon betroffen. Der Gesundheitszustand ist häufig an den sozialen Status und die Bildung gekoppelt. Ein weiterer Grund ist die zunehmende Entfremdung der Kinder und Jugendlichen von Natur und Landwirtschaft. „Sonst gehören Lehrer und Erzieher zu unserer Zielgruppe. Es ist interessant mit Mal mit einer anderen Gruppe zu arbeiten, die regelmäßig zu Kindern außerhalb der Schule Kontakt hat. Mit der PSG haben wir die gleiche Zielsetzung und viele Übereinstimmung zwischen der PSG und der Sarah-Wiener-Stiftung“, betont Kerstin Ahrens, Referentin der Stiftung seit 2009. Die Sarah-Wiener-Stiftung hat die Schirmherrschaft für das PSG-Bundeslager übernommen. Sie bildet hauptsächlich LehrerInnen und ErzieherInnen zu MultiplikatorInnen aus. Diese werden über das Konzept der der Stiftung informiert. Gleichzeitig erhalten die MultiplikatorInnen Rezepte, Ablaufplän. Die Sarah-Wiener-Stiftung hat bereits 450 Partnereinrichtungen.

Erster Workshoptag beendet


Videoworkshop

Workshop "Auf die Bäume ihr Affen"
Bei strahlendem Sonnenschein konnten sich heute Kinder und Jugendliche in vielen verschiedenen Workshops ausprobieren. Thematisch waren diese an „PSG beWEGt“ angelehnt oder beinhalteten pfadfinderische Themen. Bei einem Workshop der Sarah-Wiener-Stiftung, die die Schirmherrschaft des Bundeslagers übernommen hat, beschäftigten sich Pfadfinderinnen mit dem Thema gesunde Ernährung. Die Teilnehmenden wurden dabei zu Genussbotschafterinnen ausgebildet, die nun ihr Wissen rund um gesunde Ernährung auch in Gruppenstunden an Kinder und Jugendliche weitergeben können. In anderen Workshops konnten sie Kanu fahren, Videos über das Lagerleben drehen oder gemeinsam mit Pfadfinderinnen aus Rwanda tanzen. Weitere Workshops wird es am Donnerstag geben. An beiden Workshoptagen können alle Teilnehmenden an insgesamt  über 100 Workshops teilnehmen.

Sonntag, 5. August 2012

Unwetter gut überstanden!


Nach dem Unwetter heute Nacht  haben wir alles gut überstanden. Sehr viel Regen, Blitz und Donner: Der Höhepunkt des Unwetters war zwischen 23 Uhr und 0.30 Uhr. Danach regnete es nur noch leicht und es kehrte wieder Ruhe ein. Lediglich ein paar Zelte sind zusammen gebrochen und nass geworden.

Samstag, 4. August 2012

PSG-Bundeslager offiziell eröffnet


Unsere Lagermaskottchen Movie und Lady Olave.
Wir sind viele.
Das Sternenbanner wid zusammengetragen.
Endlich ist es soweit: „Camp it. Move it. Guide it. Das PSG-Bundeslager“ wurde heute offiziell eröffnet. Gegen Abend strömten Pfadfinderinnen aus jeder Alterststufe und aus ganz Deutschland zur Bühne. Dort erwarteten sie bereits die zwei Lagermaskottchen Movie (Marina Lappessen) und Lady Olave (Michaela Haller/Mimi). Der Bundesvorstand und der AK Bundeslager begrüßten die Teilnehmerinnen. Nach einer kurzen beWEGten Ansprache wurde der Lagersong uraufgeführt. Dieser wurde zuvor eigens für das Bundeslager geschrieben. Im Anschluss begrüßten Helmut Eich, Stadtbürgermeister von Rhens, und Rudi Zens, Kreisabgeordneter, die Teilnehmenden und hoben die Bedeutung dieses Pfadfinderinnentreffens hervor. Schließlich fiel das offizielle Startsignal: Nachdem die drei großen Lagerfeuer entzündet wurden, trug jedes Unterlager mit einer Fackel das Feuer zur eigenen Feuerstelle. Vom 04. bis zum 11. August 2012 erleben die Teilnehmenden nun, was es bedeutet Pfadfinderin und Mitglied der PSG zu sein.

Riesen Jurtenburg steht!



Masten wurden hochgezogen, Zeltplanen geknüpft und Heringe eingeschlagen: Nach drei Tagen ist die Jurtenburg für das PSG-Bundeslager fertig. Rund acht Leute arbeiteten vor Beginn des Lagers im Akkord und verbrauchten dabei fast einen Kilometer Sisal. Nun hat die Burg die Form einer Blume. Das Banner hängt natürlich am höchsten Punkt, der bei 13 Metern liegt. „Es ist gigantisch was man so alles mit Planen, Sisal und Stämmen bauen kann. Und das alles ohne einen einzigen Nagel zu verwenden“, findet Lea Thiekötter.

Internationale Gäste zu Besuch auf dem PSG-Bundeslager

AK Rwanda und unsere Gäste

Fünf junge Frauen aus Rwanda sind zum PSG-Bundeslager angereist, um gemeinsam mit jungen Menschen aus ganz Deutschland Pfadfinderei zu erleben und zu gestalten.  „Es ist super, dass zu unserem  ersten Bundeslager seit 1997 auch Pfadfinderinnen aus Rwanda angereist sind“, freut sich Conny Wolf, Mitglied des AK Rwandas und des Internationalen Ausschusses. In den nächsten Tagen werden sich die Pfadfinderinnen austauschen und internationale Freundschaften schließen.

Großer Anreisetag


Junge Menschen aus ganz Deutschland reisen in diesen Stunden in Rhens auf dem Jugendzeltplatz ein, um an dem ersten großen PSG-Bundeslager seit 1997 teilzunehmen. In diesem Moment checken die Pfadfinderinnen ein, bauen Zelte auf und begrüßen alte Freunde. „Ich war schon 1997 in Wernau dabei. Das war super und ich hoffe, dass es dieses Mal genauso klasse wird!“ erzählt Judith Steinweger aus Münster begeistert. Paula Hillermann, eine jüngere Teilnehmerin aus Aachen ergänzt: „Ich freue mich besonders auf den Haijk, weil ich das erste Mal alleine daran teilnehmen darf.“

Donnerstag, 12. Juli 2012

Der Countdown läuft


Es ist soweit – der Countdown läuft: In 30 Tagen  kommen knapp 600 Mädchen und Frauen aus der PSG zusammen, um gemeinsam das Bundeslager zu gestalten. Über 15 Jahre ist es nun schon her, dass die PSG das letzte Bundeslager erlebt hat. Es wird allerhöchste Zeit, dass wir dieses großartige Ereignis wiederholen
Damit dies reibungslos klappt, arbeitet der AK Bundeslager bereits seit 1,5 Jahren an der Planung von „beWEGt – Camp it. Move it. Guide it.“ Auch die Frauen in den Diözesen sind seit vielen Monaten fleißig. Sie bereiten Unterlager- und Diözesantage auf dem Lager vor, erzählen ihren Gruppenkindern davon, organisieren das Material und lesen eifrig unsere Infos.
Die tägliche Fülle an Rückmeldungbögen für die Workshops sowie die Genehmigung für die Teilnahme am Overnight-Hajk der Caras und Ranger (u 18) ist überwältigend. So viel Post haben wir pro Woche in so einer konstanten Form noch nie bekommen. Es ist toll zu sehen, wie Ihr Euch alle auf das Lager freut, unsere Post lest und schon im Bundeslager-Fieber seid.
Mitte Juni fand daher auch die Kick-off-Veranstaltung „be prepared“ in Frankfurt statt. Es kamen über 30 Frauen, um viele Fragen loszuwerden, um sich aktuelle Infos mitzunehmen, um mit den Mitleiterinnen aus dem Unterlager Absprachen zu treffen und um die Vorfreude aus Lager noch weiter zu steigern. Die Vorfreude steigt gerade ins Unermessliche, weil das Lager inzwischen greifbar nah ist. Es bleibt zwar noch viel zu tun, aber es wird toll. 
Vergangenen Samstag haben ein paar PSGlerinnen den Bundeslager-Song eingeübt und eingesungen – gemeinsam mit dem Komponisten Frank. Natürlich haben wir das ganze auch aufgenommen. Neugierig geworden? Dann hör doch einfach mal rein und bereite dich schon auf das Lager vor. Du kannst den Song auch kostenlos als Klingelton in der Boutique auf dein Handy laden.
Die Vorfreude steigt gerade ins Unermessliche, weil das Lager inzwischen greifbar nah ist. Es bleibt zwar noch viel zu tun, aber es wird toll.